Samstag, 23. Februar 2019

Kokos-Guglhupf

So langsam wird es Frühling...


... und das spiegelt sich natürlich auch in meinen Backwerken wieder.

Sobald draußen die Vögel zwitschern und die ersten Sonnenstrahlen die Nase kitzeln ist es in meiner kreativen Küche (fast) vorbei mit Schmand, Nelken, Sahne, Zimt und Co.

Ein Produkt das für mich perfekt zu wärmeren Temperaturen passt ist Kokos. Ach - da zieht schon ein kleiner Hauch Sommer durch die Küche!

Da bis dahin aber wirklich noch etwas Zeit ist, durfte passend zum Wochenende ein Frühlings-Guglhupf mit einem Hauch Kokos einziehen:
Gebacken habe ich meinen Wunderkuchen (Rezept: Klick) - allerdings in einer Guglhupfform, wodurch sich die Backzeit um etwa 10 Minuten verlängert. Kontrolliert am besten mit einem Holzsspieß, ob der Kuchen gar ist.
Meine treuen Leser wissen, dass ich als Flüssigkeit bei meinem Wunderkuchen gerne Kakao verwende - das ist lecker und der Kuchen schmeckt den kleinen und großen Genießern gleichermaßen. 
Oft werde ich von euch gefragt, welchen Kakao ich dafür benutze: Backkakao, normalen Kaba oder fertige Schokoladenmilch. Deshalb möchte ich euch heute meinen Kakao für den Wunderkuchen vorstellen.

Als erstes: Ja - man kann natürlich auch fertige Schokoladenmilch verwenden. Für mich persönlich ist aber das Plastik und der Preis ein No Go, deshalb rühre ich den Kakao selber an.

Ich verwende den Bio-Kakao von Dr. Goerg - ganz einfach, weil ich ihn sowieso im Haus habe (mit zwei Kleinkindern gehört Kakao zur Grundausstattung in die Küche, ist das bei euch auch so?). Mit 200 ml Milch angerührt kommen etwa 2 TL Pulver bei mir als Flüssigkeit in den Wunderkuchen. Das Pulver ist mit Kokosblütenzucker gesüßt (Kein Industriezucker!) und der Kakao schmeckt dadurch leicht nach Karamell.
Da ich den Kokosgeschmack im Kuchen noch etwas verstärken wollte, habe ich zusätzlich noch einen Esslöffel Kokosflocken in den Teig gerührt.

Auf etwas geschmolzene Schokolade habe ich kleine Zuckerperlen und Zuckerschmetterlinge gestreut, sowie zwei große Esspapier-Schmetterlinge gesetzt. Alternativ könnte man auch Kokosflocken darauf verteilen - ich wollte aber auch optisch den Frühling in die Küche holen.
Übrigens sind die Produkte von Dr. Goerg - die ich euch oben verlinkt habe - nicht nur alle vegan und biologisch, sondern auch Fair Trade - worauf ich viel Wert lege.

Die Schokoladen-Karamell Note kommt in dem Kuchen wunderbar zur Geltung und harmoniert perfekt mit dem Kokos. Tipp: Leicht warm ist der Kuchen ein Traum! 

Hm... ich glaube, ich muss mir noch schnell ein Stück sichern, bevor meine Männer-Meute darüber herfällt. Viel Spaß beim Ausprobieren und bei Fragen: Meldet euch einfach!

Montag, 11. Februar 2019

Schokoladen-Sahne-Traum

Auf der Suche nach Inspiration...

Als Foodblogger bin ich irgendwie ständig auf der Suche: Nach Backtrends, nach neuen Kuchenbackformen (Kann man genug davon haben? Ich glaube nicht...) oder auch nach neuen Rezepten.

Für einen Geburtstag in der Verwandtschaft hat sich das Geburtstagskind eine schokoladige Torte gewünscht... kein Problem - Schokolade kann ich! 

Meine bewährte Tortencreme durfte natürlich wieder zum Einsatz kommen. Nur bei den Böden wollte ich dieses Mal geschmacklich variieren. So ging ich im Internet auf die Suche nach Rezepten und bin auch fündig geworden. Das Ergebnis zeige ich euch natürlich wie immer vorweg! Hier also meine Interpretation einer Schokoladen-Sahne-Torte:
Wie ihr diesen Schoko-Traum ganz einfach nachbacken könnt, zeige ich euch nun Schritt für Schritt. Bevor es aber für mich an die Rührschüsseln ging, suchte ich ein passendes Rezept für die Böden. Fündig geworden bin ich auf der Seite von Hagen Grote - wirklich ein Zufall, denn über eine Internet Suchmaschine habe ich eine hübsche Backform gefunden - ist die nicht der Knaller (Habe ich schon mal erwähnt, dass ich gar nicht genug von denen haben kann?!)?

So bin ich im Online Shop beim Stöbern hängen geblieben und habe dort die Kategorie Rezepte entdeckt. Hier findet man jede Menge Rezepte zum Ausprobieren. Unter der Rubrik Torten und Kuchen habe ich dann dieses Rezept als Grundlage für meine Torte gefunden: Den Eierlikörkuchen habe ich nachgebacken, allerdings die Mengen etwas verändert.
Da ich eine Schokoladen-Torte daraus machen wollte, habe ich statt den angegebenen 420 Gramm Mehl nur 400 Gramm verwendet und eine Messerspitze Backkakao dazugegeben. So wird der Boden etwas dunkler und wirkt beim Anscheiden optisch harmonischer mit der Schokocreme. 
Außerdem siebe ich Mehl, Backpulver und Co, damit der Teig feiner wird. 

Ich habe diesen dann in eine Springform (Durchmesser 26 cm) gegeben und ihn etwa 60 Minuten gebacken - am besten kontrolliert ihr mit dem Stäbchen, denn jeder Ofen ist unterschiedlich.
Nach dem Abkühlen habe ich den Kuchen nicht wie angegeben mit Puderzucker bestäubt, sondern ihn mit der Kuchensäge in zwei Hälften geschnitten.

Nun ging es an die Tortencreme: 600 ml Sahne werden aufgekocht und 300 Gramm Schokolade hineingebröselt. Unter Rühren löst sich die Schoki auf und nach einer Ruhezeit (am besten über Nacht) wie normale Sahne aufgeschlagen. Ich habe noch ein paar Teelöffel Rapselschokolade dazu gegeben, weil ich es liebe, wenn die Torte etwas cruncht beim Essen...
Übrigens ist das Rezept auch perfekt dafür geeignet, es am Vortag zu backen. Der Kuchen bleibt saftig und lässt sich am nächsten Tag auch viel besser mit der Kuchensäge teilen. Somit kann man alle arbeitsintensiven Schritte bequem am Vortag des Geburtstages erledigen.

Mit einem Klecks Nutella klebte ich den oberen Deckel auf einer Tortenplatte fest und befestigte einen Tortenring drum herum. Nun kam die erste Cremeschicht darauf, dann der zweite Tortenboden und zum Abschluss noch eine Cremeschicht.
Nach drei Stunden im Kühlschrank habe ich den Tortenring vorsichtig entfernt und die Reste meiner Schokosahne-Creme am Rand entlang verteilt.
Nun ging es ans Verzieren. Etwas geschmolzene Schokolade wird mit einem kleinen Löffel vorsichtig über den Rand getropft. Da die Torte gut gekühlt ist, werden die Tropfen schnell fest - daher mein Tipp: Ruhig etwas Kokosfett in die Schokolade rühren. Dadurch wird diese flüssiger und die Tropfen laufen schön über den Rand.
Mit einigen Mikadostäbchen und silbernen Zuckerperlen bekommt die Torte einen edlen Look.
Da es ein runder Geburtstag war, habe ich die glitzernde Zahl noch als Kuchentopper reingesteckt und fertig war der Schokoladen-Traum.
Auch geschmacklich konnte sie überzeugen - der Eierlikörkuchen als Grundrezept für meine Torte ist mal etwas anderes! Man muss sich eben nur trauen.

Wer etwas weniger kalorienhaltige Rezepte sucht, wird bei Hagen Grote übrigens auch fündig! Vorspeisen, Salate, Suppen oder eben auch Süßes - es gibt viele interessante Rezepte. Ich werde dann mal weiterstöbern (und vielleicht mal bei den Backformen vorbeischauen...).

Macht es gut - viel Spaß beim Ausprobieren! Bei Fragen dürft ihr euch wie immer gerne melden!

Dienstag, 5. Februar 2019

Fußball Minimuffins

Für den Kindergarten

Abschließen möchte ich die Fußball-Geburtstagsreihe mit diesen kleinen Minimuffins für den Kindergarten:
Minimuffins sind nicht nur schnell verteilt und verputzt - nein, sie sind auch schnell gebacken!

Wie ich euch schon in meinem Blogpost über die Fußball Muffins für die Kindergeburtstagsparty am Nachmittag geschrieben habe, habe ich einfach das Rezept für meine Schokoladenmuffins verdoppelt! Aus der einen Hälfte wurden die oben genannten Fußball Muffins und aus der zweiten Hälfte diese Mini-Muffins.

Verwendet habe ich die Mini-Crinkle Cups von backfreunde.de. Pro Verpackung sind 36 Stück enthalten, die also perfekt für jede Kindergartengruppe reichen sollte. Mit den drei verschiedenen Motiven sehen diese nicht nur zuckersüß aus - sie lassen sich ganz einfach (ohne Backform) befüllen! Ich habe dazu alle 36 Stück auf ein Backblech gestellt, befüllt und etwa 20 Minuten gebacken.
Auch nach dem Backen sind die kleinen Förmchen super stabil, haben keine Farbe verloren und durch das fettabweisende Papier ließen sich die Mini-Küchlein auch ganz einfach auslösen.

Nach dem Abkühlen habe ich sie mit weißer Kuvertüre und grünen Zuckerperlen dekoriert. Ausgedruckte Fußbälle lassen sich mit Hilfe eines Zahnstochers und etwas Klebeband ganz einfach in passende Picker verwandeln - fertig sind die Mitbringsel für den Kindergarten!